THEORIE
Betrachtet man die imensen Energieverbräuche unserer bestehenden Gebäude, so wird schnell klar, dass hier enormer Handlungbedarf besteht.

Erste Beispiele zeigen recht eindrucksvoll, dass der Anspruch ein bestehendes Gebäude auf den Energiestandard eines 3-Literhauses und besser zu sanieren, sowohl technisch als auch wirtschaftlich machbar ist.
Bei der Sanierung können grundsätzlich die gleichen Materialien und Bauprodukte wie im Passivhausneubau eingesetzt werden.

Dies sind im einzelnen:

- Außenwanddämmung: mit Wärmedämmverbundsystem oder vorgestellte hochgedämmte Holzkonstruktion.

- Fenster: hochwertige Dreischeibenisolierverglasung

- Dach: Meist geeignete Kombination aus Zwischensparren und Auf-oder Untersparrendämmung aus unterschiedlichen Dämmstoffen je nach individuller Anforderung

- Keller/ Bodenplatte: nach Möglichkeit unterseitige Kellerdeckendämmung und Randdämmung

Wichtig ist außerdem bestehende Wärmebrücken zu analysieren, zu bewerten und geeignet zu verbessern. So sind z.B. die ab den 70-er Jahren üblichen Heizkörpernischen im unsanierten Zustand eine erhebliche Wärmebrücke (wegen der großen Fläche). Wird das Haus aber intensiv gedämmt, schlägt die dünnere Wand hinter den Heizkörpern kaum noch zu Buche. Hier müssen also keine aufwendigen Zusatzkonstruktionen eingebaut werden.
Anders verhält es sich z. B. mit auskragenden Betonplatten. Hier muß individuell abgestimmt der bauliche Zustand gundlegend verändert werden.

Eine Lüftungsanlage muß in jedem Fall ebenfalls eingebaut werden. Diese verhindert nicht nur zuverlässig die Schimmelbildung an bleibenden Schwachstellen. Sie bringt auch eine enorme Komfortsteigerung mit sich. Abgestandene miefige Luft gibt es automatisch nicht mehr. An stark befahren Strassen reduziert sich die Staubbelastung und da kein Fenster geöffnet werden muß, ist auch die Geräuschbelastung geringer. Allergiker können mit den entsprechenden Filtern die Luft in der Wohnung von Pollen entlasten.

Da auch der Staat die Notwendigkeit der Bestandssanierung erkannt hat, wird diese z.T. bereits höher gefördert als der Neubau. Dadurch wird die umfassende Sanierung wirtschaftlich interessant. Die Einsparpotentiale bei den Energiekosten liegen bei über 80 %. Die exakten Potentiale Ihrer Immobilie können im Rahmen einer ebenfalls staatlich geförderten Vor-Ort-Beratung detailierter berechnet werden.

Dies gilt auch für Mehrfamilienhausobjekte, bei denen oft mit wesentlich weniger Aufwand ein beeindruckendes Ergebnis erzielt werden kann.

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